Der Social Media Trend 2023: Sparen mit der Umschlagmethode

Budgeting, Cash Stuffing, Umschlagmethode, Sparchallenges, Cash Envelopes, Haushaltsbuch … wer blickt da noch durch?! Was auf den ersten Blick kompliziert klingt ist eigentlich ganz einfach! Es geht um eine Sparmethode, die gerade in Social Media durch die Decke geht! Wir erklären Dir hier alles, was Du zum Thema Budgeting mit der Umschlagmethode wissen musst. Wann kann ich mit der Methode starten? Eigentlich immer zu Anfang des Monats. Zu welchem Monat genau ist egal. 🙂

Die wichtigsten Budgeting-Begriffe

  • Cash Stuffing: Cash Stuffing bedeutet übersetzt ‚Bargeld stopfen‘, ist aber in Deutschland besser bekannt als Umschlagmethode. Es handelt sich um eine besondere Form des Sparens / Budgetings, bei der Bargeld in kategorisierte Umschläge eingeteilt wird. Diese Kategorien können beispielsweise Lebensmittel, Einkäufe, Tanken oder Ersparnisse sein.
  • Fixkosten: Die Fixkosten umfassen alle Kostenpunkte, die regelmäßig und direkt vom Konto abgebucht werden. Beispielsweise Miete, Strom, Handyvertrag, Beitrag für das Fitnessstudio, etc. Sie fallen i.d.R. alle 1-3 Monate an.
  • Variable Kosten: Unter variablen Kosten werden alle Kosten zusammengefasst, die theoretisch auch mit Bargeld bezahlt werden könnten. Da sie i.d.R. keine vertragliche Verpflichtung als Basis haben, gibt es hier einiges an Sparpotenzial. Bei der Umschlagmethode werden diese Kosten monatlich als Bargeld abgehoben und in die einzelnen Kategorien aufgeteilt.
  • Sinking Funds: Sinking Funds sind eine Mischung aus großen Kostenblöcken und Sparraten. Um Sinking Funds zu finanzieren ist es oftmals notwendig, bereits mehrere Monate im Voraus immer etwas zurückzulegen. Beispiele können KFZ-Versicherung und Auto-Inspektion aber auch der Urlaub sein.
    • Sinking Funds 1: Unregelmäßige, jedoch kontinuierlich wiederkehrende Kosten, z.B. Versicherungen und GEZ
    • Sinking Funds 2: Sparziele, deren Zeitpunkt und Höhe meistens nicht sofort klar sind, z.B. Urlaub, Steuernachzahlung, etc.
  • Sparchallenges: Durch die Sparchallenges macht Sparen gleich viel mehr Spaß. Die Challenges helfen Dir Ehrgeiz fürs Sparen zu entwickeln und ja – sie können sogar Spaß machen und Erfolgserlebnisse auslösen! 😀
Der Budget Binder ist das Tool, um Dein variables Budget zu tracken

Zusammenfassung

Die Umschlagmethode ist eine einfache und effektive Möglichkeit, um beim Sparen erfolgreich zu sein. Dabei wird das monatliche Einkommen in verschiedene Umschläge aufgeteilt, die jeweils für unterschiedliche Ausgabenkategorien wie Miete, Essen oder Freizeitaktivitäten vorgesehen sind. Indem man nur das Geld ausgibt, das in den entsprechenden Umschlägen vorhanden ist, kann man sich ein Budget setzen und seine Ausgaben besser kontrollieren. Die Umschlagmethode eignet sich sowohl für Einzelpersonen als auch für Familien und ist eine großartige Möglichkeit, um langfristig Geld zu sparen und finanzielle Ziele zu erreichen.

 

Wofür benötige ich den Budget Binder?

Das Herzstück des Budgetings nach der Umschlagmethode ist der sogenannte Budget Binder. Es gibt ihn in verschiedenen Größen: DIN A6 und DIN A7 sind hier jedoch die gängigsten Varianten. Er enthält die Umschläge / Hüllen, die mit Kategorien beschriftet werden. Im Idealfall enthält der Binder dazu noch die passenden Kategorie-Inlays. Die Rückseite der Inlays hat i.d.R. eine Tabelle, um die Beträge einzutragen, die Du in die jeweilige Hülle einsortierst bzw. aus der Hülle entnimmst.

Der Budget Planer ist vielen auch als Haushaltsbuch geläufig und ist dafür da Deine wöchentlichen, monatlichen und jährlichen Ausgaben im Haushalt bzw. Alltag zu trocken.

Und wofür benötige ich dann den Budget Planer / das Haushaltsbuch?

Der Budget Planer ist vielen vermutlich eher als Haushaltsbuch geläufig. Der Budget Planer ist die perfekte Ergänzung zum Budget Binder: Er hilft Dir bei der Berechnung der Fixkosten, variablen Kosten & Sinkingfunds sowie bei der Auflistung der Sparraten. Wie der Name schon sagt unterstützt er Dich bei der Jahres-, Monats- und Wochenplanung. Um es einfacher zu machen, unterscheiden wir bei unserem Budget Planer nicht zwischen Sinking Funds 1 und 2, sondern einfach nur zwischen Sinking Funds allgemein und Sparzielen.

Muss es denn unbedingt ein Planer aus Papier sein?!

Viele arbeiten am liebsten noch mit Papier und Stift, weshalb wir einen Budget Planer als Ringbuch konzipiert haben. Neben der Papierreduktion hat ein digitaler Planer aber ebenfalls diverse Vorteile, weshalb wir nun auch einen digitalen Budget Planer in unserem Etsy-Shop zum Download anbieten. Mit der digitalen Variante hast Du den Planer immer und überall mit dabei!

Budget Planer bzw. Haushaltsbuch

Sparen leicht gemacht: Wie funktioniert die Umschlagmethode denn jetzt genau?

  • Schritt 1: Verschaffe Dir mit Deinem Budget Planer bzw. Deinem Haushaltsbuch einen Überblick über Deine Fixkosten, variablen Kosten und Sinking Funds
  • Schritt 2: Berechne die variablen Kosten und die Sparraten, die Du für den Monat benötigst
  • Schritt 3: Hebe zu Anfang des Monats das benötigte Budget (variable Kosten + Sparrate) ab
  • Schritt 4: Verteile das Budget in die jeweiligen Hüllen / Kategorien
  • Schritt 5: Bezahle nun möglichst alles mit dem Bargeld aus den Hüllen und halte die Geldzugänge und -abgänge nach
  • Schritt 6: Am Ende des Monats ist noch Budget übrig geblieben?! Super! Dann kannst Du Dein Budget für den Folgemonat aufstocken. Noch besser ist es jedoch, das Budget für Sparchallenges oder den Umschlag ‚Ersparnisse‘ zu nutzen!
Platzhalter und Bargeldersatz für Umschlagmethode

Funktioniert die Umschlagmethode nur mit Bargeld?

Du kannst oder möchtest nicht so viel Bargeld Zuhause haben?! Kein Problem, auch hierfür gibt es eine Alternative. Mit sog.

Option 1: Ersetze vollständig das Bargeld durch Platzhalter

Bei dieser Variante zahlst Du weiterhin kontaktlos mit Karte. Statt Bargeld sortierst Du die Platzhalter in die jeweiligen Kategorien / Umschläge ein. Allerdings musst du hierbei konsequent nach jeder Kartenzahlung die Platzhalter in der Höhe der Ausgabe(n) aus dem Umschlag nehmen.

Option 2: Ersetze das Bargeld teilweise durch Platzhalter

Das geht am besten am Ende des Monats beim Cash Unstuffing. Wähle einen Betrag (z.B. 100, 200 oder 500 €). Nimm jetzt aus Deinem Umschlag ‚Ersparnisse‘ oder aus einem Sparchallenge-Umschlag den gewählten Betrag und ersetze ihn durch die Platzhalter. Der entnommene Bargeld Betrag kannst Du nun für das Cash Stuffing des Folgemonats nutzen. Ein Beispiel: In meinem Sparchallenge Umschlag befinden sich 700 €. 500 € ersetze ich durch einen Platzhalter und entnehme die 500 € aus dem Umschlag. Nun steht das Cash Stuffing für den nächsten Monat an. Eigentlich müsste ich 800 € von der Bank abheben. Stattdessen hebe ich nur noch 300 € ab, denn 500 € habe ich ja bereits aus dem Sparchallenge-Umschlag entnommen.

Du zweifelst noch?!
Dann kommen hier noch einmal 5 Gründe, um nächsten Monat mit der Umschlagmethode zu starten:

  • Es ist einfach zu implementieren und erfordert keine speziellen Fähigkeiten oder Kenntnisse.
  • Es hilft dabei, Dein Budget zu kalkulieren und Dein Ausgabenverhalten zu kontrollieren.
  • Es fördert eine bewusstere Ausgabegewohnheit, da man jedes Mal, wenn man Geld ausgibt, überlegen muss, welcher Umschlag dafür verwendet wird und wie viel Budget noch übrig ist.
  • Es kann helfen, Schulden abzubauen oder Geld für bestimmte Ziele zu sparen, da man das Geld in bestimmte Kategorien aufteilen kann.
  • Es ist flexibel und kann an individuelle Bedürfnisse angepasst werden, indem man die Anzahl der Umschläge und die Höhe der Beträge anpasst.

Was benötige ich um zu starten?

Auf jeden Fall das Herzstück: Den Budget Binder mit Umschlägen. Es ist jedoch ratsam auch direkt einige Inlays / Kategorien ergänzend hinzufügen. Wenn Du so richtig durchstarten möchtest, dann solltest Du außerdem noch einen Budget Planer dazu nehmen. Er hilft Dir bei Deinen Berechnungen. Nicht vergessen: Du kannst Deinen Budget Binder immer flexibel mit neuen Kategorien und Sparchallenges erweitern. 🙂

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